... war die Oktoberaufgabe der Kreativkiste. Hübsche Topflappen haben wir wahrscheinlich alle. Doch schenken wir den Topfuntersetzern dieselbe Aufmerksamkeit? Dem sollte abgeholfen werden.
Ich hatte die beim Miniherbstquilt nicht verwendeten Aboquadrate noch nicht weggeräumt und verwendete sowohl diese wie ich mich auch das Blattmuster bediente, um ein passendes Teil zu nähen.
Für den Untersetzer beließ ich die Größe der Quadrate bei 10 cm. Mit dem Rand und dem einfachen Bindung, für das ich ebenfalls Aboquadrate verbrauchte, ist der Topfuntersetzer ca. 30 cm groß. Gequiltet habe ich nur in den Nähten und den Diagonalen der mittleren Quadrate.
Farblich paßt der Untersetzer sehr gut in unsere Küche. Auch neben den reifen Birnen und den letzten Äpfeln aus dem Garten macht er sich gut.
Gefüttert ist der Untersetzer mit Thermolam und daß er seine Funktion gut erfüllt, konnte ich schon vergangene Woche testen, als ich den Topf mit der Kürbissuppe darauf stellte.
Der Kürbis für die Suppe kam übrigens aus unserem Garten. Ich hatte im Mai eine Tüte mit Saatgut von Butternußkürbissen auf dem Kompost verstreut und siehe da, wir konnten fünf Kürbisse ernten. Noch sind ein wenig hell, aber sie reifen noch nach.
Auch die Birnen und die Äpfel habe ich gleich noch zu Marmelade und Mus verarbeitet. Das Apfelmus war zum Zeitpunkt des Fotografierens schon alle. Und zur Abwechslung gibt es mit den Marmeladengläsern den Mini zu sehen.
Ein paar Aboquadrate mit herbstlichen Motiven und Farben sind noch übrig. Sicher reichen die noch für ein Paar Topflappen, aber mir fehlte die Zeit dafür. Denn ich bin seit gestern in Sachen Olympia-Nachbereitung mit dem Tochterkind in Hamburg. Da sie noch bis Morgen Mittag mit ihren Sportfreunden unterwegs ist, war ich heute in der Kunsthalle, wo ich mir die Alten und Neuen Meister sowie die Sonderausstellung zu den Surrealisten angesehen habe. Wenn Ihr demnächst in Hamburg oder der Nähe zu tun habt, nehmt Euch die Zeit für Magritte, Ernst, Picasso, Dalì und Co. Der Audioguide und einführende Filme sind nützliche Begleiter. Geschlagene vier Stunden war ich im Museum - da war es gut, daß ich alleine war. Morgen Vormittag will ich mir noch die Ausstellung in den Deichtorhallen ansehen und am Nachmittag mit dem Kind ins Wachsfigurenkabinett. Deshalb schreibe ich diesen Post schon vor, denn ich will die Zeit hier in Hamburg nutzen, um meinen kulturellen Horizont zu erweitern. Da wir in Thüringen am Montag den Reformationstag feiern, müssen wir erst am Montag Nachmittag in den Zug nach Hause steigen. Bis dahin werden wir wohl die (für das Tochterkind) wichtigsten Geschäfte geschafft haben, um schon Geburtstags- (für sie) und Weihnachtsgeschenke (von ihr) zu kaufen. So verschieden sind eben die Interessen ;-).
Ich hoffe, Ihr habt die uns zurückgegebene Stunde nutzen gut können. Ich werde einfach ein wenig länger mehr schlafen.
Petruschka